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Sportentwicklung  

Informationen zur geplanten Strukturreform des BTTV

Schon vor einigen Jahren wurde im Präsidium und im Verbandsausschuss der Plan gefasst, auf den Rückgang der Mitgliederzahlen im BTTV zu reagieren. Weniger Spieler und Mannschaften bedeuten nicht nur einen Rückgang der Einnahmen des Verbandes über die Meldegebühren, der damit weniger Mittel zur Förderung des Spitzen- und Breitensportes zur Verfügung hat -  gravierend ist auch der damit verbundene Rückgang der Teilnehmer an den Individualmeisterschaften. Teilweise können einzelne Spielklassen bei den Meisterschaften mangels Meldungen nicht mehr ausgespielt werden. Ebenso sind in manchen Regionen sinnvolle Ligenzusammenstellungen nur sehr schwer möglich.

Durch die geringere Anzahl von Aktiven nahm auch die Zahl der Tischtennisspieler, die ehrenamtlich eine Funktion auf Kreis-, Bezirks- oder Verbandsebene übernehmen wollen, ab. Dadurch sind viele Positionen/Funktionen verwaist bzw. müssen die wenigen freiwilligen Helfer oft Mehrfachfunktionen belegen, da immer weniger Spieler sich dazu bereit erklären etwas Zeit für unseren schönen Sport zu investieren.
Deshalb wurden einige Programme zur Verbesserung der Situation aufgelegt – eine Idee war die Verschlankung der bisherigen Struktur mit 7 Bezirken und 63 Kreisen. Ziel war es, ausgewogene Untergliederungen zu erhalten, die möglichst gleiche Größe und Mitgliedsvereine bzw. Mannschaften aufweisen. Ein erster, recht einfach gestrickter Versuch jeweils immer 2 benachbarte Kreise zu einem „Groß-Kreis“ zusammenzufassen (wobei politische Landkreisgrenzen beibehalten wurden) stieß bei der Basis auf wenig Gegenliebe, so dass dieser Ansatz vom Präsidium des BTTV nicht weiterverfolgt wurde.

Nun, in einem zweiten Anlauf, wurde eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern aller Ebenen, eingesetzt, die mit nur geringen Vorgaben (Verkleinerung des Unterbaus aus Bezirken und Kreisen, möglichst gleich große Untergliederungen) einen neuen, tragbaren Vorschlag erarbeiten sollte.

Nach diversen Sitzungen konnte die AG einen ersten Entwurf dem BTTV-Präsidium und dem Verbandsausschuss vorstellen, der dort auch auf Zustimmung stieß. Viele Punkte, wie z.B. die Abwicklung des Individualspielbetriebs, sind darin noch nicht geregelt und werden in weiteren Sitzungen der AG besprochen. Trotzdem wurde entschieden, dass dieses Mal die Basis frühzeitig über die neue Planung informiert werden soll und es werden nun im Herbst/Winter 2016 die ersten Infoveranstaltungen für die Bezirks- und Kreisvertreter abgehalten. Im Bezirk Mittelfranken fand diese Sitzung am 24.11. in Zirndorf statt. Neben allen Kreisvorsitzenden waren auch die am Bezirkstag gewählten 13 Delegierten des Bezirkes für den Verbandstag eingeladen.

Frei von allen politischen Zwängen wurden 16 neue Gebiete zusammengestellt, die jeweils ca. 100 Vereine betreuen und verwalten sollen. Natürlich wurde dabei auch ein Augenmerk auf eine möglichst gleichmäßige Flächenverteilung gelegt, so dass kein Verein unverhältnismäßig weit zu Auswärtsspielen fahren muss.
Der Bezirk Mittelfranken würde aufgeteilt werden in einen Bezirk „Mittelfranken-Süd“ mit den Kreisen Neustadt/Aisch, Fürth, Ansbach, Weißenburg-Gunzenhausen und Roth sowie in einen Bezirk „Mittelfranken-Nord“ mit den Kreisen Nürnberg, Erlangen, Hersbruck und Forchheim (bisher Bezirk Oberfranken). Da in den anderen Bezirken die Infoveranstaltungen erst noch stattfinden, wird vorerst hier auf der Homepage noch keine Karte veröffentlicht.

Neben der Strukturreform wird in der nächsten Saison sicher auch die beim Bundestag des DTTB vor zwei Wochen verabschiedete bundeseinheitliche neue Wettspielordnung die aktiven Spieler beschäftigen. Viele Individualregelungen in den Kreisen und Bezirken werden zukünftig einheitlich geregelt – ein wichtiger Schritt zur besseren Außendarstellung unseres Sportes.

Sofern der Verbandstag im Juli 2017 der Strukturreform zustimmt und beschließt, wird es bei uns im Bezirk eine Arbeitsgruppe geben um die neuen Ligenstrukturen sinnvoll zusammen zu setzen. Die Neuerungen der Wettspielordnung werden in Infoveranstaltungen vermittelt.

Bezirksvorstand und Kreisvorsitzende stehen gerne für weitere Fragen bereit.

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